Alles zu "Steuer" für Gebäudereiniger, Betreuungsdienste und Dienstleister

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Zahlungserinnerungen, Mahnungen und die empfohlenen Fristen

Zahlungsverzug ist ein ernstes Thema für das Handwerk, ein säumiger Schuldner kann eine ganze Kette von Verzögerungen auslösen, an deren Ende die Existenz eines Betriebs auf dem Spiel steht. Der Gesetzgeber sieht mehrere Mechanismen vor, welche es dem Handwerker erleichtert, den Kunden zu einer Zahlung zu bewegen. Hier sind vor allem Zahlungserinnerungen, Mahnungen und die damit zusammenhängenden Mahnzinsen zu nennen. Doch wann ist es sinnvoll und wann notwendig eine Mahnung zu stellen? Muss zwingend eine Abfolge eingehalten werden, um an das wohlverdiente Geld zu gelangen? Hier geben wir ihnen einen Überblick über das Themenfeld Mahnwesen.

Zahlungsverzögerungen von Kundenseite gehören leider zum Geschäftsalltag fast jede...

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Urlaubsgeld - wann bestehen Ansprüche auf die Sonderzahlung

In vielen Betrieben gehört das Urlaubsgeld zu den jährlichen Sonderzahlungen an die Mitarbeiter. Allerdings ist dies laut einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) von Branche zu Branche unterschiedlich.

Im Handwerk erhalten ungefähr 47% der Mitarbeiter Urlaubsgeld, ob dieses gezahlt wird hängt auch von der Größe des Betriebs (je größer desto mehr Chancen aufs Geld), sowie vor allem von etwaigen Tarifverträgen ab. Die Studie zeigt auf, dass 69% der Beschäftigungen, welche tariflich geregelt sind, jährlich ein Urlaubsgeld erhalten, während Mitarbeiter ohne Tarifverträge in nur 36% der Fälle diese Zahlungen bekommen.

Auch ist leider, wie in anderen Bereichen, die deutsche Teilung nach wie vor ein Fakto...

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Das Gutschriftverfahren – wofür ist es eigentlich gut?

Bei langwährenden Geschäftsbeziehungen wird häufig eine Abrechnung der Waren per Gutschriftverfahren vereinbart. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dessen Vorteilen und allem was es zu beachten gibt.

Das Gutschriftverfahren beinhaltet ein eigentlich sehr einfaches Prozedere. Statt einer durch den Verkäufer gesendeten Abrechnung für Waren, stellt der Kunde diesem eine Gutschrift aus, welche die klassische Rechnung ersetzt. 

Achtung: die Erstellung eines Abrechnungsbeleges sollte keinesfalls mit der Gutschrift, welche bei Rechnungskorrekturen erstellt wird, um Differenzen zu begleichen, ohne eine zweite Rechnung zu schreiben, verwechselt werden.  

Dieses Verfahren wird vor allem bei länger...

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Umsatzsteuersenkung 2020: Was ist bei der Rechnungsstellung zu beachten?

Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, hat die Bundesregierung beschlossen, den Umsatzsteuersatz vom 1.7.2020 bis zum 31.12.2020 von 19% auf 16% bzw. den ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7% auf 5% abzusenken. Daraus ergeben sich viele Fragen zur korrekten Rechnungsstellung, die wir hier beantworten wollen.

Wichtig: Dieser Artikel kann keine Beratung durch eine*n Steuerberater*in ersetzen und wir können keine Garantie für die hier vorgestellten Informationen übernehmen. Sprechen Sie immer direkt auch mit ihre*r Steuerberater*in!

Die vielleicht wichtigste Empfehlung vorab: Um die Abläufe zu vereinfachen, versuchen Sie nach Möglichkeit immer, alle bereits erbrachten Leist...

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Bewirtungskosten - Speis und Trank steuerlich gewinnbringend berücksichtigen

Einen Geschäftsfreund zum Essen einladen und die Betriebskosten von der Steuer abzuziehen, das ist geschäftsfördernd und auch noch gut für die Finanzen. Doch welche Regeln gelten hier, wann darf wie viel geltend gemacht werden und wie geht die Reklamation der Bewirtung von Kunden und Mitarbeitern vonstatten?

Was sind Bewirtungskosten?

Als Bewirtungskosten gelten „Aufwendungen für den Verzehr von Speisen, Getränken und sonstigen Genussmitteln“ hierbei darf bei der Bewirtung von Kunden bis zu 70% des Betrags steuerlich als Betriebskosten geltend gemacht werden. Ausgaben für Produkte und Waren, welche dem Geschäftspartner/potenziellen Kunden zu Test Zwecken zur Verfügung gestellt werden,...

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Muss ich ein Gewerbe anmelden?

In Deutschland ist die Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit jedenfalls anzeige- und - abhängig von der Art des Gewerbes - ggf. sogar genehmigungspflichtig. Dies dient der staatlichen Überwachung und steuerlichen Erfassung gewerblich ausgeübter Tätigkeiten.

Was ist ein Gewerbe?

Unter einem Gewerbe ist per definitionem jede erlaubte, selbständige, auf Dauer angelegte Tätigkeit zu verstehen, die zum Zwecke der Gewinnerzielung ausgeübt wird (sog. „Gewerbsmäßigkeit“) und nicht „Urproduktion“, bloße Verwaltung eigenen Vermögens oder freier Beruf ist (sog. „Gewerbsfähigkeit“).

Dass illegale Tätigkeiten per se nicht ausgeübt werden dürfen, ist dabei zunächst selbsterklärend. Angestellte Tätigkeiten stellen keine Gewerbeausübung dar, das Gewerbe...

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Rechnungen an Empfänger im Ausland stellen

Rechnungen an Unternehmen im EU-Ausland

Wenn Sie Leistungen für Unternehmen im EU-Ausland erbringen, gilt das Empfängerortprinzip. Sie dürfen auf Ihrer Rechnung keine Umsatzsteuer ausweisen, sonden müssen auf den Übergang der Steuerschuld auf den Leistungsempfänger hinweisen. Dieses Verfahren nennt man Reverse-Charge-Verfahren. Eine mögliche Formulierung auf Ihrer Rechnung wäre beispielsweise "Nach § 13b Abs. 1 und 2 UStG sind Sie als Leistungsempfänger Schuldner der Umsatzsteuer (Hinweis nach 14a Abs. 5 Satz 2 UStG)."

Wichtig ist, dass Sie auf der Rechnung Ihre Umsatzsteuer-ID sowie die Umsatzsteuer-ID des Leistungsempfängers ausweisen und für die USt-ID des Leistungsempfängers eine qualifizierte Bestätigung einholen. Die Anfrage dafür kann o...

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Gehaltspfändung von Arbeitnehmern

Während der Umgang mit gepfändeten Arbeitslöhnen in größerer Unternehmen zur täglichen Arbeit gehört, haben kleinere Unternehmen häufig Schwierigkeiten nach der Zustellung eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses richtig zu reagieren. Zunächst besteht eine Pflicht des Arbeitgebers zur Mitwirkung, er muss den pfändbaren Arbeitslohn richtig ausrechnen und haftet unter Umständen für Fehler bei der Auszahlung.

Der Pfändungs- und Überweisungsbeschluss wird zugestellt: Was bedeutet das und was muss man tun?


Dem Arbeitgeber wird durch das Vollstreckungsgericht ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss (häufig auch nur „PfÜB“ genannt) zugestellt. Er enthält den Tenor, dass die Lohn- oder Gehaltsforderung eines Arbeitnehmers, die dieser gege...

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Welche Pflichtangaben gehören in Geschäftsbriefe?

Zunächst ist wichtig zu klären, was unter rechtlichen Gesichtspunkten als „Geschäftsbrief“ zu verstehen ist. Vom Grundsatz her ist unter einem Geschäftsbrief jede schriftliche Mitteilung aus dem geschäftlichen Bereich des Unternehmers oder Unternehmens an einen bestimmten Dritten zu verstehen. Der Begriff ist weit aufzufassen, mit anderen Worten ist fast alles an Schriftverkehr als ein Geschäftsbrief zu qualifizieren.

Als Geschäftsbrief gelten daher in der Regel der gesamte externe Schriftverkehr, d.h. jede schriftliche Mitteilung, die an einen oder mehrere Empfänger gerichtet ist (z.B. alle Nachrichten, die mit Hilfe neuer Telekommunikationssysteme übermitteln, wenn sie beim Empfänger in Schriftform, auf Papier oder auf ...

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Pflichten des Geschäftsführers in der Krise der GmbH

Bei vielen Start-ups treten nach den ersten Finanzierungsrunden Liquiditätsengpässe auf. Dabei kann schon die Suche nach finanziellen Mitteln den Geschäftsführer vom Tagesgeschäft abhalten. Was viele Geschäftsführer von Start-ups nicht wissen, ist, dass auch in Krisensituationen an sie besondere Anforderungen gestellt werden, die mit teils erheblichen persönlichen Haftungsrisiken (Privatvermögen!) verbunden sind und teilweise auch zu einer Strafbarkeit des Geschäftsführers führen können. Daher sollte man als Geschäftsführer einer GmbH von diesen Anforderungen zumindest schon einmal gehört haben und sich diesbezüglich sensibilisieren. Vielleicht sollte auch überlegt werden eine D & O-Versicherung für den Geschäftsführer abzuschließen.

Die folgenden Aus...

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